Praxisworkshops / Seminare

Workshop 1:

Konflikte mit anderen Menschen sind Teil unseres Lebens. Sie schmerzen uns besonders bei den Menschen, mit denen wir eng zusammenleben. Die Hintergründe von Konflikten zu erkennen und vorbeugende und wirksame „Werkzeuge“ in der aktuellen Situation anzuwenden zu können, helfen die beziehungszerstörenden Auswirken von Konflikten zu vermeiden. Dies führt zu einem Wachstumsprozess der eigenen Persönlichkeit und einer Vertiefung der Partnerschaft und einer konstruktiven Beziehung innerhalb der Familie.

Karin und Heinz Veigel (Erzieherin und Realschullehrer) aus Egenhausen, Kursleiter im STEP-Erziehungskurs in den Landkreisen Calw und Böblingen.

Workshop 2:

Suchterkrankungen sind fast ausschließlich eine Folge jahrelanger misslungener Konfliktbewältigung. Mangelndes Selbstwertgefühl, oft verbunden mit der Abwertung anderer Menschen, verhindern eine konstruktive Entwicklungsperspektive. Denn häufig wird die Schuld der Anderen als Grund gesehen, sich nicht ändern zu können. Wie könnte Versöhnung mit sich selbst, anderen Menschen und Gott gelingen?

Frank Lehmann, ist Vorstandsmitglied des Diakonischen Zentrums Serrahn/Mecklenburg-Vorpommern

Workshop 3:

Die Welt um uns herum ist reich, denn sie ist eine Welt voller Unterschiede – multikultureller und multireligiöser. Zu oft grenzen sich Menschen wegen dieser Unterschiede voneinander ab oder stehen im Konflikt zueinander. Dringend brauchen wir offene Räume für ein friedliches Zusammenleben. Solche hoffnungsvolle Räume sind möglich und gestaltet man sie, wird man dabei nicht zuletzt von Gott überrascht.

Oliver Dalinger, Referent für Glaubensfragen und Interreligiöser Dialog der Hoffnungsträger Stiftung Leonberg.

gefördert durch die:

Workshop 4:

Die Stadt Nagold rühmte sich in der Zeit des Dritten Reiches, die „Hochburg des Nationalsozialismus in Württemberg“ zu sein. Zentrale Player der NS-Euthanasiemorde und der SS-Einsatzgruppen waren Führungspersönlichkeiten der Stadt. Nach 1945 überwog das Schweigen in den Familien der Opfer wie in Familien der Täter. Wie geht man als Stadtgemeinschaft 77 Jahre nach Ende des Zweiten Weltkriegs mit diesem Erbe um? Gibt es einen richtigen Umgang mit dieser Vergangenheit?

Gabriel Stängle, Realschullehrer, hat in einer ganzen Reihe an Projekten mit Schülerinnen und Schülern der Christiane-Herzog-Realschule zu der NS-Vergangenheit im Oberen Nagoldtal geforscht.

Workshop 5:

Versöhner werden ist nicht schwer – Versöhner bleiben ist schon schwerer … Frei nach Paulus (Röm 7): Versöhner sein wollen habe ich wohl, aber auch Versöhner bleiben will mir nicht gelingen. Und nun? Gibt es Auswege aus diesem Dilemma? Gemeinsam werden wir darüber nachdenken, welche Veränderungen in unseren Haltungen und in unserem Verhalten nötig sind, um “Versöhner bleiben” zu können. “Jesus, bei Dir muß ich nicht so bleiben, wie ich bin …”

Eberhard Jung aus Augsburg, Unternehmerberater und aktiv im Netzwerk für Frieden und Versöhnung der WEA, EEA und EAD.

Workshop 6:

Konflikte sollen schon mal vorkommen… Gerne versuchen wir sie zu vermeiden, doch wieso? Sie bieten wertvolles Potenzial, die Beziehung zu vertiefen – das kennt man doch von Freundschaften, die oft tiefer werden, wenn man Schwierigkeiten gemeinsam bewältigt hat. So wollen wir zusammen hilfreiche Tools erarbeiten, wie ein Problem beseitigt und Beziehungen stärker werden können durch erfolgreiche Konflikt-Lösung.

  

Cornelia Reimer aus Bergneustadt, Koordinatorin für Friedenserziehung bei der WEA.

Workshop 7:

Lernen Sie die Hoffnungshäuser bei einer kleinen Führung kennen. Im Anschluss gibt es Kuchen & Snacks und die Möglichkeit mit Bewohnern der Hoffnungshäuser (aus Afghanistan, Pakistan, Türkei, Ukraine, Russland, Tschechien, Peru und Deutschland) ins Gespräch zu kommen. Erleben Sie hautnah, wie Integration gelingen kann.

Eva & Christoph Hartmann sind die Standortleitung der Hoffnungshäuser und freuen sich darauf Sie an diesem Nachmittag begrüßen zu dürfen. Adresse: Am Hasenbrunnen 1+3, 72202 Nagold